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Häufig gestellte Fragen über Hörgeräte und Schwerhörigkeit.

Gesundes Hören

Über Schwerhörigkeit

Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben, z. B. Alter, Gene, Krankheit, Lärmbelastung und zu viel Ohrenschmalz.
Kindliche Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben, z. B. Frühgeburt, Komplikationen bei der Geburt, Lärmbelastung, Infektionen oder ototoxische (gehörschädigende) Medikamente. 
Dies sind die drei grundlegenden Arten von Schwerhörigkeit: Schallleitungsschwerhörigkeit, Schallempfindungsschwerhörigkeit und kombinierte Schwerhörigkeit. Die Behandlung der Schwerhörigkeit hängt von der Art und dem Grad der Schwerhörigkeit ab.
Schallleitungsschwerhörigkeit entsteht aufgrund von Problemen im Außen- oder Mittelohr, die auf Infektionen, zu viel Ohrenschmalz oder Flüssigkeit bzw. Trommelfellschäden oder Otosklerose (abnorme Knochenbildung) zurückzuführen sind. Diese Art der Schwerhörigkeit ist häufig temporär und kann mitunter durch Ohrenschmalzentfernung, Medikamentengabe oder chirurgische Eingriffe behoben werden.
Schallempfindungsschwerhörigkeit ist auf Probleme mit der Cochlea und dem Hörnerv zurückzuführen.  Sie kann altersbedingt oder durch Lärmbelastung auftreten. Ca. 90% aller Hörprobleme von Erwachsenen sind auf eine Schallempfindungsschwerhörigkeit zurückzuführen. Diese kann mit Hörsystemen und gelegentlich chirurgischen Eingriffen behandelt werden.
Bei einer kombinierter Schwerhörigkeit treten Schallleitungsschwerhörigkeit und Schallempfindungsschwerhörigkeit gleichzeitig auf. Das bedeutet, dass Schäden am Außen- und Innenohr vorhanden sind. Das Außenohr kann Schall nicht richtig an das Innenohr weiterleiten, und das Innenohr kann den Schall nicht weiterverarbeiten und an das Gehirn weiterleiten. 
Eine bakterielle Meningitis kann in jedem Alter zu Schwerhörigkeit führen. In über 30% der bakteriellen Meningitisfälle entsteht eine Schwerhörigkeit, deren Grad von geringgradig bis zu starker Taubheit reicht. 
Es gibt über 200 verschreibungs- und nicht verschreibungspflichtige Medikamente, die zu Schwerhörigkeit führen können. Diese werden als ototoxische Medikamente bezeichnet, da sie zu einer temporären oder dauerhaften Schwerhörigkeit führen können. 
Ja, extrem starke oder langanhaltende Lärmbelastung kann Ihrem Gehör schaden.
Schützen Sie sich vor extremer oder dauerhafter Lärmbelastung, da diese die Haarzellen in der Cochlea dauerhaft beschädigen kann. Wenn es in Ihrer Umgebung so laut ist, dass Sie lauter sprechen müssen, um gehört zu werden, ist die Lautstärke hoch genug, um Ihren Ohren zu schaden – tragen Sie Ohrstöpsel oder andere Schutzausrüstung. 
Vereinbaren Sie einen Termin für einen Hörtest mit einem Hörakustiker. Wenn Sie schwerhörig sind, kann Ihr Hörakustiker Sie zu den verfügbaren Hörlösungen beraten und Ihnen die richtige empfehlen.

Über Tinnitus

Tinnitus ist die unfreiwillige Wahrnehmung von Geräuschen (z. B. Klingeln, Pfeifen, Rauschen oder anderen dauerhaft bestehenden Geräuschen), die in der Regel der Nebeneffekt einer geschädigten Hörbahn sind.
Tinnitus kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören Lärmbelastung, starker Ohrenschmalz im Gehörgang, Ohrentzündungen, hoher Blutdruck, Sinnesstörungen und Alterung. Auch Alkohol, Koffein, Rauchen und Medikamente können Tinnitus verursachen. 
Sie sind nicht allein: 10-15 % weltweit leiden regelmäßig an Tinnitus.
Leider ist Tinnitus nicht heilbar, er kann jedoch abgemildert werden. Vermeiden Sie laute Geräusche und Stress, ruhen Sie sich häufig aus, treiben Sie mäßig Sport und reduzieren Sie Ihre Salz- und Stimulanzienzufuhr, um Ihren Tinnitus zu lindern. Auch „Gegengeräusche“, z. B. Radio, ein Generator für weißes Rauschen oder ein Ventilator, können die Ohrgeräusche unterdrücken. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Hörakustiker.
Die Klangtherapie beinhaltet neue Geräusche, die helfen, den Tinnitus in den Hintergrund zu rücken.
Tinnitus verursacht keine Schwerhörigkeit, jedoch besteht ein Zusammenhang zwischen beiden. Etwa 4 von 5 Leuten, die an Tinnitus leiden, haben auch Hörprobleme. Die Nutzung eines Hörsystems zur Geräuschverstärkung hat sich als sehr wirksam erwiesen, um den Tinnitus in den Hintergrund zu rücken. Einige Hörsysteme verfügen über einen eingebauten Tinnitus Sound Generator, der Flexibilität bei der Behandlung von Schwerhörigkeit und Tinnitus bietet.

Hörtests

Ein Hörakustiker kann einen umfassenden Hörtest durchführen. 
ReSound Vertreter in aller Welt begleiten Sie auf Ihrem Weg zu besserem Hören. Finden Sie einen Hörakustiker
Während eines Hörtests wird Ihnen Ihr Hörakustiker Fragen zu Ihrem Lebensstil und Ihren Höranforderungen stellen. Anschließend erfolgt eine umfassende Höruntersuchung, eine Videountersuchung des Ohrs und ein Sprachverständlichkeitstest. Dabei wird ermittelt, ob Sie schwerhörig sind, und es werden entsprechend die nächsten Schritte besprochen.
Nein. Hörtests sind schmerzfrei und nicht-invasiv.
Die Kosten für einen Hörtest sind standortabhängig. Häufig ist der Hörtest kostenlos.
Sie sollten bis zum Alter von 50 Jahren alle 10 Jahre und ab 50 Jahre alle 3 Jahre zu einer Routineuntersuchung gehen.
Online-Hörtests liefern nur allgemeine Hinweise darauf, ob Sie schwerhörig sind oder nicht. Um Ihr Hörvermögen optimal zu testen, sollten Sie einen umfassenden Hörtest von einem Hörakustiker durchführen lassen. 

So helfen Sie einem geliebten Menschen mit Schwerhörigkeit

Viele schwerhörige Menschen sind sich der Schwere ihres Hörverlusts häufig nicht bewusst, da andere für sie das Hören übernehmen. Hier sind einige Tipps, wie Sie einem geliebten Menschen helfen können, Hilfe zu erhalten:

Schlecht:

 
Wiederholungen
 
Lauter sprechen
 
Gespräche übersetzen
 
Am Telefon als Botschafter fungieren 

Gut:
 
Lassen Sie die Person wissen, wie ihre Schwerhörigkeit ihrer beider Beziehung belastet
 
Helfen Sie der Person, sich bewusst zu machen, dass ihre Schwerhörigkeit nicht von allein weg geht oder sich bessert
 
Ermutigen Sie sie zu einem Hörtest
 
Begleiten Sie sie zu einem Termin
Hörgeräte

Über Hörgeräte

Moderne Hörsgeräte wandeln eingehenden Schall in digitalen Binärcode (Nullen und Einsen) um. Diese Informationen können dann vom Signalverarbeitungschip im Hörgerät verarbeitet werden. Sobald die Signalverarbeitung abgeschlossen ist, wird das digitale Signal wieder in ein analoges Signal umgewandelt. Dieses Signal wird dann an den Lautsprecher des Hörgeräts weitergeleitet und vom Träger des Hörgeräts gehört.
ReSound bietet verschiedene Hörgeräte mit verschiedenen Funktionen und Ausstattungen für Ihre individuellen Anforderungen an. Wenden Sie sich für die Wahl des Hörsystem-Typs, der sich am besten für Ihren Hörverlust und Ihren Lebensstil eignet, an Ihren Hörakustiker. Unser gesamtes Produktsortiment finden Sie hier.
Welches Hörgerät für Sie das richtige ist, hängt von Ihrem Hörverlust, Lebensstil sowie technologischen und kosmetischen Anforderungen ab. Ihr Hörakustiker wird Ihre Anforderungen prüfen und Ihnen basierend auf Ihrem individuellen Hörverlust, Ihrem Audiogramm und Ihren Anpassanforderungen verschiedene Hörgeräte empfehlen.
Ob Sie ein oder zwei Hörgeräte tragen sollten, hängt vom Grad Ihrer Schwerhörigkeit ab. Forschungen haben jedoch ergeben, dass Sprache leichter zu verstehen ist, wenn Hörgeräte in beiden Ohren getragen werden. Egal, ob in normalen oder geräuschvollen Hörsituationen, während das eine Hörgerät sich auf Sprache ausrichtet, unterdrückt das andere Hintergrundgeräusche. Zudem unterstützen zwei Hörgeräte die Geräuschortung.
Der Preis der Hörgeräte ist sehr unterschiedlich und abhängig vom Design, den Hightech-Funktionen sowie der Wartung und Pflege sowie dem Gesundheitssystem in Ihrem Land. 
Der Kauf eines Hörgeräts ist eine enorme Investition in Ihre zukünftige Gesundheit und Ihr zukünftiges Wohlbefinden. Wenn Sie Hörgeräte online kaufen, erhalten Sie keine auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Hörgeräte. Es besteht also die Gefahr, dass die Hörgeräte unangenehm und ineffizient sind und Sie sie nur ungern tragen. Wenn Sie Ihre Hörgeräte bei einem Hörakustiker kaufen, erhalten Sie nicht nur personalisierte Hörgeräte, sondern auch dauerhafte Betreuung und Beratung. 
Die Gewöhnung an Ihre Hörgeräte erfolgt schrittweise. Tragen Sie Ihre neuen Hörgeräte zunächst zuhause mehrmals täglich in verschiedenen Hörsituationen jeweils eine Stunde. Wenn Sie bereit sind, mit Ihren neuen Hörgeräten das Haus zu verlassen, versuchen Sie, sich in ruhigen Umgebungen aufzuhalten. Vermeiden Sie zunächst Menschenmengen und laute Orte, aber tragen Sie Ihre Hörgeräte immer öfter in verschiedenen Situationen. Hörakustiker raten, dass Sie 2-4 Wochen nach Erhalt Ihrer neuen Hörgeräte einen Nachsorgetermin für eine Feinanpassung vereinbaren. 
Moderne Hörgeräte sind so klein, dass sie beim Tragen praktisch unsichtbar sind. Die Gehäuse sind in verschiedenen Formen, Designs und Farben ganz nach Ihren Anforderungen und Wünschen erhältlich.
Ja. ReSound Hörgeräte nutzen modernste Direktionalitäts- und Störschallreduzierungstechniken, damit Sie in geräuschvollen Umgebungen besser hören.
Die typische Lebensdauer eines neuen Hörgeräts beträgt ca. 5 Jahre. 

Kosten und Versicherung

Ja. Sie haben die Möglichkeit, vor dem Kauf zu testen, wie ReSound Hörgeräte in verschiedenen Hörsituationen klingen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Krankenversicherung die Kosten (auch anteilig) übernimmt, wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse. Ihr Hörakustiker kann Ihnen weitere Informationen über einen Kredit und die verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten geben oder Ihnen helfen herauszufinden, welche Leistungen Ihre Krankenkasse übernimmt.
Verschiedene Krankenkassen erstatten anteilig die Kosten für Hörgeräte. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse, wenn Sie unsicher sind, welche Leistungen Ihre Krankenkasse in welcher Höhe erstattet.
Tipp: Haben Sie Ihre Hörgeräte verlegt? Mit der „Finder“-Funktion der ReSound Smart App und ReSound Smart 3D App orten Sie Ihre Hörgeräte ganz einfach.
Im Rahmen der Testphase haben Sie in der Regel die Möglichkeit das Hörgerät im Alltag zu testen. Für etwaige Rückgabemöglichkeiten wenden Sie sich bitte an Ihren Hörakustiker.

Tägliche Nutzung

Hier ein paar Tipps:
  • Nehmen Sie Ihr Hörgeäte ab, bevor Sie zu Bett gehen.
  • Lassen Sie das Batteriefach über Nacht geöffnet, damit die inneren Bauteile trocknen können.
  • Halten Sie die Hörgeräte von übermäßiger Hitze oder Kälte fern.
  • Verwenden Sie beim Tragen Ihrer Hörgeräte kein Haarspray, Parfüm, Rasierwasser oder andere Pflegeprodukte.
  • Gehen Sie vorsichtig mit Ihren Hörgeräten um. Falls diese zu Boden oder auf etwas Hartes fallen, informieren Sie Ihren Hörakustiker, damit dieser prüfen kann, ob sie beschädigt sind.
  • Setzen Sie Ihre Hörgeräte niemals Nässe oder hoher Luftfeuchtigkeit aus.
  • Bewahren Sie Ihre Hörgeräte außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
  • Was ist zu tun, wenn meine Hörgeräte nass werden?
  • Lassen Sie nasse Hörsysteme in einem Entfeuchter oder Trocknungsbehälter trocknen. Wenden Sie sich bei Problemen an Ihren Hörakustiker.
Wischen Sie Ihre Hörgeräte mit einem weichen, feuchten (nicht nassen) Tuch und/oder geeigneten Reinigungsmitteln ab. Reinigen Sie das Hörgerät nicht mit Alkohol oder anderen Lösungsmitteln, da hierdurch die Schutzhülle beschädigt wird. Reinigen Sie bei Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten den Hörerschlauch und Dome. Bei übermäßigem Ohrenschmalz an Ihren Domes oder Otoplastiken, den Sie selbst nicht entfernen können, wenden Sie sich bitte an Ihren Hörakustiker. 
Nein. Tauchen Sie Ihre Hörgeräte nicht in Wasser und nehmen Sie sie vor dem Betreten einer Sauna, Dusche oder eines Schwimmbads ab. Schützen Sie Ihre Hörgeräte vor Nässe und Feuchtigkeit und halten Sie sich an die Anweisungen des Herstellers, wenn sie doch einmal nass werden.
Bei starker Feuchtigkeit kann ein Entfeuchter oder ein Trocknungsmittel auf Kieselsäurebasis erforderlich sein (erhältlich bei Ihrem Hörakustiker). Lassen Sie bei Problemen Ihre Hörgeräte von Ihrem Hörakustiker prüfen.

Hörgerätbatterien

Sie können Hörgerätbatterien bei Ihrem Hörakustiker, in einigen Drogeriemärkten und online kaufen. 
Die Preise für Hörgerätbatterien variieren nach Standort und verfügbaren Kaufoptionen.  Die Batteriekosten werden möglicherweise ganz oder teilweise von der Krankenkasse übernommen.
Ja. Hörgerätbatterien sind in fünf Größen erhältlich. Welche Größe Sie brauchen, hängt vom Modell und der Größe Ihrer Hörgeräte ab. Die Batterieverpackungen sind farb- und nummernkodiert, um den Kauf von Ersatzbatterien zu erleichtern (5-Rot, 10-Gelb, 13-Orange, 312-Braun oder 675-Blau). Der Sicherheitsaufkleber auf der Batterie ist ebenfalls farbkodiert. Kleinere Batterien haben in der Regel eine kürzere Lebensdauer als größere Batterien.
Lagern Sie Ihre Batterien bei Zimmertemperatur (18- 26 °C), um sie vor Leistungsverlusten zu schützen. Lagern Sie sie nicht an heißen oder feuchten Orten und frieren Sie sie nicht ein. Öffnen Sie jede Nacht das Batteriefach Ihrer Hörgeräte, damit sie nicht feucht werden oder an Leistung verlieren.
Die Mindesthaltbarkeit einer Batterie beträgt drei Jahre, jedoch hängt die Haltbarkeit bei Nutzung stark vom Hörsystem-Typ und der Häufigkeit der Nutzung ab. Einige Hörsysteme, z. B. digitale Hörgeräte mit hochmodernen Funktionen, verbrauchen mehr Strom als analoge Hörgeräte. Die typische Batterielebensdauer bei der Nutzung in digitalen Hörgeräte beträgt 3-5 Tage. Wenden Sie sich an Ihren Hörakustiker, wenn Ihre Batterie nicht so lange hält, da dieser entsprechende Anpassungen vornehmen kann. 
Lagern Sie Ihre Batterien bei Zimmertemperatur (18- 26 °C), um sie vor Leistungsverlusten zu schützen. Transportieren Sie die Batterien nicht in der Hosen- oder Handtasche, wo sie mit Metallgegenständen wie z. B. Kleingeld oder Schlüsseln in Verbindung kommen. Dies kann einen Kurzschluss Ihrer Hörgerätbatterien verursachen. Schalten Sie Ihre Hörgeräte aus und öffnen Sie das Batteriefach bei Nichtnutzung, um Leistungsverluste zu vermeiden.
Batterien enthalten gefährliche Substanzen und müssen daher vorschriftsgemäß entsorgt werden. Sie können gebrauchte Batterien auch bei Ihrem Hörakustiker zurückgeben.
Falls eine Batterie verschluckt wurde, suchen Sie sofort einen Arzt auf. 
Falls eine Batterie verschluckt wurde, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Bewahren Sie Batterien und Hörgeräte außer Reichweite von Säuglingen und Kindern auf.
Suchen Sie unverzüglich einen Tierarzt auf, da Batterien für Tiere mindestens genauso schädlich sind wie für den Menschen. Das Verschlucken kann lebensgefährlich für Ihr Haustier sein.

Hörgeräte und Allergien

Bei ReSound entwickeln wir alle unsere Produkte mit sorgfältig getesteten und zertifizierten Materialien, um die Möglichkeit allergischer Reaktionen zu minimieren. Alle von uns verwendeten Materialien werden sorgfältig ausgewählt und diejenigen, die direkten Kontakt mit der Haut haben, werden einer Biokompatibilitätstestung und Zertifizierung unterzogen. Unsere Produkte enthalten oder waren den in der EU-Richtlinie 2009/48/EG aufgeführten allergenen Duftstoffen nicht ausgesetzt.

Allergische Reaktionen, die durch das Tragen von Hörgeräten verursacht werden sind sehr selten, können aber in Ausnahmefällen auftreten, bei Menschen mit einer hochempfindlichen Haut. Wir haben eine Reihe von Fragen und Antworten für Menschen mit hochempfindlicher Haut oder Allergien auf bestimmte Materialien zusammengestellt. Wenn Sie eine Frage haben, die hier nicht aufgeführt ist oder wenn Sie weitere Informationen über die in unseren Hörgeräten verwendeten Materialien wünschen, können Sie uns gerne hier kontaktieren. 

Ja, das können Sie. Keine der Materialien, die mit der Haut in Berührung kommen, enthlten diese Substanzen.  
Es ist selten aber möglich, dass es bei Menschen mit hochempfindlicher Haut zu Irritationen kommen kann, wenn sich das Hörgerät auf der Haut bewegt und Feuchtigkeit, Seife oder Cremes mit SLS (Sesquiterpenlactone) auf der Haut vorhanden sind. Ein korrekt angepasstes Hörgerät bewegt sich nicht auf der Haut. Daher ist es wichtig, sich in einem solchen Fall an Ihren Akustiker zu wenden, um eine optimale Anpassung zu erhalten. 
Es wird nur eine sehr geringe Menge an Nickel in unseren Hörgeräten verwendet, aber diese wird von der Außenhülle abgedeckt und kommt daher nicht mit der Haut in Berührung. Einige Hörgeräte (RIE und HdO) haben an den Enden zwei Edelstahlstifte in der Außenhülle, diese können Mikromengen an Nickel freisetzen, aber da es keinen Kontakt mit der Haut gibt, wäre es höchst unwahrscheinlich, dass es zu einer allergischen Reaktion kommen könnte.
Unsere Hörgeräte beinhalten keinen Latex, aber wenn ein Hörgerät Latex ausgesetzt war (z.B. von einem Hörgeräteakustiker mit Latexhandschuhen), kann es kontaminiert sein, wenn es nachträglich nicht gereinigt wird. Im Allgemeinen ist es wichtig, dass die Hörgeräte regelmäßig gereinigt werden. Latexallergie ist in der Allgemeinbevölkerung selten, kann sich aber bei Menschen entwickeln, die viel Kontakt mit Latex haben, wie z.B. Menschen im Gesundheitswesen, die täglich Latexhandschuhe tragen. 
Bei ReSound verwenden wir das hochwertigste ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) auf dem Markt. Wir verwenden dieses Material seit Jahrzehnten und es wird für den Einsatz in Medizinprodukten sehr geschätzt. Das im ABS enthaltene Styrol ist stabil und im Material gebunden, daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das ausgewählte ABS jede Art von allergischer Reaktion hervorrufen kann, äußerst gering.