Viele Menschen stellen im Alter von etwa 50 Jahren fest, dass sie einige Töne immer schlechter hören. Dies liegt daran, dass Haarzellen in der Hörschnecke, dem spiralförmigen Hohlraum im Innenohr, ab diesem Alter die ersten Abnutzungserscheinungen aufweisen.
Andere Ursachen für einen Hörverlust können jedoch schon Menschen in viel jüngerem Alter betreffen. Mitunter kann es im Rahmen einer Ohrinfektion oder einer anderen Krankheit zu einem Hörverlust kommen. Auch Umwelteinflüsse können das Hörvermögen beeinträchtigen, seien es laute Geräusche wie Feuerwerk oder der Schuss aus einer Feuerwaffe, aber auch Chemotherapie oder Nebenwirkungen von Medikamenten können der Auslöser sein.
Dennoch ist die Hauptursache für einen Hörverlust der, dass wir älter werden. Die Hörschnecke im Ohr hat etwa 15‘000 winzige Härchen, die Schall in elektrische Signale umwandeln, damit diese dann vom Gehirn verarbeitet werden können. Nicht nur, dass das Gehirn selbst altert, auch die Funktionsfähigkeit dieser winzigen Härchen nimmt ab, was dann in Kombination die häufigste Ursache für einen Hörverlust darstellt.